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Kenia: Bildung für armutsbetroffene Mädchen

In Kenia lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut, viele Eltern können die Schulbildung ihrer Kinder nicht bezahlen. Vor allem die Bildungssituation für Mädchen ist prekär – ihr Bildungsstand liegt deutlich hinter dem der Jungen. Oft ist Bildung aber die einzige Chance auf ein besseres Leben.

Unser Projekt finanziert begabten Schülerinnen aus dem ganzen Land eine hochwertige Bildung an der Mädchenschule Starehe Girls‘ Centre, damit auch Mädchen aus armen Familien später an einer Universität studieren können. 

Helfen Sie jetzt mit einer Kinderpatenschaft! Mit nur einem Euro am Tag können Sie ein Mädchen aus Kenia durch eine Patenschaft mit Briefkontakt unterstützen. So ermöglichen Sie einem finanziell benachteiligten Mädchen den Schulbesuch und eine Zukunft ohne Armut.

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Großer Reichtum und extreme Armut in Kenia

Kenia – das ist ein politisch stabiles Land mit einem starken ökonomischen Wachstum. Es wird oft als treibende Wirtschaftskraft in Ostafrika bezeichnet, in der Region ist es das Land mit dem höchsten Human Development Index. Doch der Wohlstand ist extrem ungleich verteilt: Korruption ist weit verbreitet und zählt zu den größten Problemen in Kenia. Vom anhaltenden Wirtschaftswachstum profitiert deshalb nur eine kleine Schicht von Superreichen, während knapp 36 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt und täglich weniger als 1,65 Euro zur Verfügung hat. Das reicht kaum zum Leben. Bis zu 4,3 Millionen Menschen in Kenia leiden jeden Tag Hunger.

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Mädchen in der Schule (Foto: Kindernothilfe)
 Bildung gibt Mädchen die Chance auf ein besseres Leben
Mädchen in der Schule (Foto: Kindernothilfe)
 Bildung gibt Mädchen die Chance auf ein besseres Leben

Mädchen sind benachteiligt

Das hohe Maß an Ungleichheit in Kenia zeigt sich nicht nur im Einkommen, auch zwischen den Geschlechtern herrscht eine einseitige Benachteiligung. So besuchen Mädchen in Kenia oft wesentlich kürzer die Schule als Jungen. Bildung wird in dem ostafrikanischen Land zwar hoch angesehen und der achtjährige Grundschulbesuch an staatlichen Schulen ist kostenlos, doch die Schulmaterialien sind teuer – ohne sie ist ein Schulbesuch nicht möglich. Eltern können es sich oft nicht leisten, alle ihre Kinder in die Schule zu schicken. Gefördert werden dann eher Jungen.

Die Mädchen müssen stattdessen im Haushalt helfen, werden früh verheiratet und in vielen Fällen noch vor ihrem 18. Lebensjahr schwanger. Oft werden sie bereits als Kinder in die Rolle der Hausfrau gedrängt und in einen Armuts- und Abhängigkeitskreislauf hineingezogen, aus dem sie aus eigener Kraft nicht mehr herausfinden.

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So hilft Ihre Patenschaft

Mit Ihrer Unterstützung setzen wir uns für mehr Bildungsgerechtigkeit in Kenia ein und ermöglichen finanziell benachteiligten Mädchen aus armen Familien den Schulbesuch! 

Für Frauen und Mädchen ist Bildung der Schlüssel für eine bessere und machtvollere Stellung in der Gesellschaft, für Selbstbestimmung und ein Leben ohne Armut. In unserer Mädchenschule Starehe Girls‘ Centre fördern wir deshalb finanziell benachteiligte Schülerinnen aus dem ganzen Land. In dem Internat werden die Mädchen mit allem versorgt, was sie brauchen: Von Schulmaterialien über Kleidung und Ernährung bis zu medizinischer Versorgung. Die Schule wurde 2005 gegründet, seitdem ist sie stetig gewachsen. Derzeit besuchen 760 Schülerinnen im Alter von 13 bis 18 Jahren das Starehe Girls‘ Centre.

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Eine Chance für Mädchen aus armen Verhältnissen 

Zwei Drittel der Schüler werden auf der Grundlage guter schulischer Leistungen und nach "Bedarfskriterien" ausgewählt; das andere Drittel zahlt Studiengebühren. Bei der Aufnahme haben Mädchen aus sehr armen Verhältnissen absoluten Vorrang. Während ihrer gesamten Schulzeit werden die Schülerinnen von gut ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern eng begleitet und betreut, die ihnen auch bei persönlichen oder schulischen Problemen helfen.

Das Starehe Girls' Center verfolgt zudem ein besonderes Konzept: Ein Schulparlament ermöglicht es den Schülerinnen, sich aktiv an der Leitung der Schule zu beteiligen. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihre Meinung zu äußern und Entscheidungen zu treffen, und machen dabei die wertvolle Erfahrung, durch eigene Entscheidungen und Handlungen etwas zu bewirken. Nach Abschluss der Schule werden die meisten Mädchen eine staatliche Universität besuchen.

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