Kindernothilfe Luxembourg. Hilfe, die wirkt!

Schutz und Bildung gegen Gewalt und Vernachlässigung von Kindern

Uganda: Unser Projekt befindet sich in der Nähe des Viktoriasees in Najja. 85% der Bewohner leben von der Landwirtschaft. Viele Familien können nicht für die Grundbedürfnisse ihrer Kinder aufkommen. Aufgrund der veralteten Methoden und klimatischen Veränderungen sind die landwirtschaftlichen Erträge zu gering. Entsprechend hoch ist die Zahl an arbeitenden Kindern, wobei die 5 bis 12-jährigen hauptsächlich in den Sandgruben am Victoriasee und den Zuckerplantagen des Bezirks ausgebeutet werden.

Mehr als ein Drittel der Kinder im Grundschulalter (6-12 Jahre) erhält keine Schulbildung. Eine weitere Herausforderung für junge Menschen ist, dass 87% der 14- bis 25 Jährigen von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In Najja und den angrenzenden Unterbezirken gibt es keine Ausbildungsstätten, in denen relevante Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt vermittelt werden. Daher sind viele Jugendliche in einer Armutsspirale gefangen.

Helfen Sie jetzt mit einer Kinderpatenschaft! Mit nur einem Euro am Tag können Sie ein bedürftiges Kind in Uganda durch eine Patenschaft mit Briefkontakt unterstützen und Ihrem Patenkind so Schutz, Bildung und eine bessere Zukunft ermöglichen.

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Fehlende Perspektiven begünstigen die Prostitution von Mädchen

Die Folgen der hohen Jugendarbeitslosigkeit sind besonders für junge Frauen gravierend: Sie werden häufig als Teenager schwanger, werden als Minderjährige verheiratet oder sind gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten.

Generell sind Kinder und Jugendliche in Najja überdurchschnittlich oft von Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung betroffen. Die staatlich etablierten Strukturen zum Kindesschutz funktionieren aufgrund von Unterfinanzierung nur unzureichend.

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Unser Projekt zum Schutz von Kindern

"Mädchen-Story": Najja Child-Centred Development Project in Uganda
 
Kindzentriertes Gemeinwesenentwicklungsprojekt in Najja nach dem Selbsthilfegruppen-Ansatz.
Projektmitarbeiter im Gespräch mit Müttern aus einer Selbsthilfegruppe. Dies hilft den Müttern, ein kleines Einkommen zu erwirtschaften, wodurch sie ihre Kinder besser ernähren und versorgen können. (Quelle: Anne Becker)
"Mädchen-Story": Najja Child-Centred Development Project in Uganda
 
Kindzentriertes Gemeinwesenentwicklungsprojekt in Najja nach dem Selbsthilfegruppen-Ansatz.
Projektmitarbeiter im Gespräch mit Müttern aus einer Selbsthilfegruppe. Dies hilft den Müttern, ein kleines Einkommen zu erwirtschaften, wodurch sie ihre Kinder besser ernähren und versorgen können. (Quelle: Anne Becker)
Das Projekt wird von der Kindernothilfe durch Patenschaften mit Briefkontakt gefördert.

Hauptziel ist es, der massiven Gewalt und Vernachlässigung gegenüber Kindern entgegenzuwirken und die Lebensbedingungen der Kinder insgesamt zu verbessern, so dass sie ausreichend versorgt werden und in einem geschützten und gesunden Umfeld aufwachsen können.

Die Kinder werden bzgl. ihrer Rechte sensibilisiert und in ihren Talenten gefördert. Durch diese Patenschaften werden nicht nur die Lebensbedingungen der Kinder, sondern auch die ihrer Familien und Gemeinden nachhaltig verbessert. Die Ernährung der Kinder wird verbessert und auch ihr Zugang zu Bildung.

Dabei arbeiten wir nach dem Selbsthilfegruppen-Ansatz, der die Mütter der Kinder sozial, wirtschaftlich und politisch stärkt. Dieser Ansatz wirkt sich positiv auf die Lebensbedingungen der Kinder aus, was sich z.B. an höheren Einschulquoten und verbesserter Gesundheit der Kinder von teilnehmenden Frauen zeigt.

Gleichzeitig soll dadurch die sozio-ökonomische Situation von Jugendlichen und Frauen verbessert werden, um der Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligung von Frauen in Najja entgegenzuwirken. So können Jugendliche verschiedene praktische handwerkliche Fähigkeiten erlernen, die ihnen den Einstieg in den lokalen Arbeitsmarkt erleichtern.
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